Aufmerksam im Wald unterwegs zu sein ist Erlebnislernen mit Kopf, Herz und Hand. In unserer Zeit der zunehmenden Naturentfremdung ist Waldpädagogik Umweltbildung für Jung und Alt und die verschiedensten Charaktere. Sie bringt uns ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge in Wald und Natur nahe und führt ganzheitlich zu verantwortungsbewusstem und vernetzten Handeln.
Wald ist naturnah – vielleicht der naturnahste Lebensraum im urbanisierten Mitteleuropa. Damit fasziniert der Wald und weckt Empfindungen. Es knarrt, zwitschert, raschelt, rauscht… Die natürlichen Waldgeräusche wirken als ein Gegengewicht zu den Einflüssen unserer technisierten Welt.
Wälder sind dynamisch und lebendig. Bei einem Aufenthalt im Wald sind wir immer von einem natürlichen Klang- und Gerücheteppich umgeben, der unser Unterbewusstsein beeinflusst. Wir bewegen uns in diesen Sinnesfeldern, und langsam öffnen sich alle Kanäle … Immer mehr wird wahrgenommen: die Bewegung der Pflanzen im Luftzug, die unterschiedlichen Rhythmen und Tonlagen der singenden Vögel – selbst die Stille wird hörbar.
Du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern; Bäume und Steine werden dich lehren, was du von keinem Lehrmeister hörst. ~ Bernhard von Clairvaux
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